Rittergut Mühlenhof: Einblicke in nachhaltige Landwirtschaft und gesellschaftliches Engagement

Wiebke Knell, FDP-Landtagsabgeordnete aus dem Schwalm-Eder-Kreis und agrarpolitische Sprecherin und FDP-Landtagskandidatin Jana Bukacz besuchten das Rittergut Mühlenhof in Immenhausen, um einen tieferen Einblick in die vielfältigen landwirtschaftliche Praxisarbeit und das beeindruckende gesellschaftliche Engagement von Wolfgang Rüdiger zu gewinnen.

Rüdiger, der das Rittergut Mühlenhof bewirtschaftet, beeindruckt mit rund 2000 Hektar nicht nur durch die schiere Größe seines Betriebs, sondern auch durch seine innovativen und nachhaltigen Ansätze, z.B. durch die Verwendung von Kompost aus Biomülltonnen, um das Land zu düngen. Diese Methode verdeutlicht sein Engagement für Ressourceneffizienz und Umweltschutz.

Eine der herausragenden Aspekte des Ritterguts ist Rüdigers Bekenntnis zur Eigenverantwortung und Selbstmotivation. Er betont, dass er keinem behördlichen Druck unterliegt und stattdessen aus eigenem Interesse daran arbeitet, seine Böden bestmöglich zu pflegen und zu versorgen. Diese Haltung unterstreicht die Bedeutung von individueller Verantwortung und Leidenschaft in der Landwirtschaft.

Ein Beispiel für Rüdigers Vision ist die visuelle Darstellung der Regulierungen im landwirtschaftlichen Bereich. Um zu verdeutlichen, wie gering der Einfluss mancher vorgeschriebener Abstände tatsächlich auf die Landwirtschaft sind, hat er bewusst einen schmalen, 16 cm breiten Streifen auf einem seiner Rübenfelder nicht gedüngt. Hier zeigte sich, wie präzise moderne Geräte arbeiten, da lediglich eine schmale Spur von Unkraut sichtbar war.

Das Engagement von Rüdiger beschränkt sich jedoch nicht auf die landwirtschaftlichen Aspekte. Angesichts der starken Auswirkungen von Dürre und Schädlingsbefall in den umliegenden Waldstücken setzt er sich aktiv für den Erhalt und Ausbau von Waldbeständen ein. Hierbei bezieht er die Gemeinschaft von Immenhausen ein, indem er Bäume für wichtige Persönlichkeiten wie Schulleiter, Schriftsteller und verdienstvolle Mitglieder der Gesellschaft pflanzt. Diese Aktion zielt darauf ab, gesellschaftliche Wertschätzung für diejenigen zu fördern, die einen Mehrwert für die Gemeinschaft schaffen.

Rüdiger setzt außerdem auf Bildung und Umweltbewusstsein, indem er jedes Jahr den „Baum des Jahres“ mit einer informativen Tafel und Beschriftung pflanzt. Dies ermöglicht es Schülern, Spaziergängern und Naturinteressierten, die vielfältige Baumflora der Region kennenzulernen und zu erkunden.

Wiebke Knell betonte nach dem Besuch die Bedeutung solcher engagierten Initiativen: „Der Rittergut Mühlenhof und Wolfgang Rüdiger stehen für innovative Ansätze in der Landwirtschaft und ein beeindruckendes Engagement für unsere Gesellschaft. Solche Beispiele zeigen, wie individuelle Verantwortung und nachhaltige Praktiken zu positiven Veränderungen führen können.“

Jana Bukacz ergänzte: „Das Rittergut Mühlenhof ist ein lebendiges Beispiel dafür, wie Landwirtschaft, Umweltschutz und soziales Engagement Hand in Hand gehen können. Solche Projekte sind wegweisend für eine nachhaltige gemeinsame Zukunft.“