Integrationsmanagement – Sänger (FDP): Landrat streut Nebelkerzen
Zu den jüngsten Äußerungen von Landrat Uwe Schmidt (SPD) in der Diskusison um das von den Freien Demokraten beantragte Integrationsmanagement erklärt der Kreis- und Fraktionsvorsitzende der Freien Demokraten im Landkreis Kassel, Björn Sänger:
„Landrat Schmidt versucht hier auf sehr plumpe Art und Weise, Nebelkerzen zu zünden. Zum einen haben wir die bisherigen Bemühungen des Landkreises bislang stets öffentlich, auch in der Kreistagssitzung vom 11. Februar, gewürdigt. Diese gehen in die richtige Richtung, aber eben nicht entscheidend. Das von Landrat Schmidt angeführte Konzept betrifft, wie der Name (Integrationskonzept Pommernanlage) schon sagt, lediglich eine Einrichtung und ist damit meilenweit von einem Konzept für den Landkreis entfernt. Zum anderen war dieses Konzept zu keinem Zeitpunkt Gegenstand der Beratungen in den Ausschüssen oder des Kreistages, noch wurde es in den Beratungen angeführt. In den Beratungen im Haupt- und Finanzausschuss wurde vielmehr auf die Schwierigkeiten, die vorhandenen Programme von Jobcenter und Arbeitsagentur in die Fläche zu bringen, berichtet. Daraufhin haben wir unseren Antrag vor dem Hintergrund der Erkenntnisse aus den Beratungen angepasst und trennschärfer gestaltet. Fakt ist und bleibt: der Landkreis bleibt in Sachen Integrationsmanagement hinter den Möglichkeiten zurück. Die Äußerungen Schmidts sind ein weiterer Beleg für eine doch recht hilflose Rechtfertigung dieses Zustands.“